Eine der Möglichkeiten, wie Simulationen auf Teilnehmer wirken, besteht darin, ihnen zu zeigen, was die andere Person tut. Dies wird als negatives Priming bezeichnet. Dieser Prozess tritt auf, wenn der Teilnehmer eine andere Person dabei beobachtet, wie sie nach etwas greift. Je näher der Distraktor an der Hand des Beobachters ist, desto stärker wird das negative Priming hervorgerufen.
Auswirkungen von Simulationen auf Emotionen
Diese Studie legt einen neuronalen Mechanismus für die emotionale Ansteckung von Tieren in Not nahe, nämlich die emotionale Ansteckung. Bei Nagetieren wurde die zentrale Amygdala aktiviert, wenn ein Zeuge Schmerzen empfand. Diese Hirnregion ist von entscheidender Bedeutung für die Risikobewertung und das Erstarren oder Verstecken in Gegenwart von Gefahr.
Das Experiment umfasste zwei Gruppen von Teilnehmern. Eine Gruppe stellte eine Bedrohung für die andere Gruppe dar. Während dieser Zeit erkannten die Gruppenmitglieder eine Bedrohung für ihre körperliche Sicherheit, ihre Lebensweise und ihr Wohlbefinden. Dieses Gefühl wurde durch eine wahrgenommene Ungerechtigkeit ausgelöst. Die Gruppe empfand auch Gefühle der Wut gegenüber der Außengruppe.
Trotz ihrer Beliebtheit haben nur wenige Studien die Auswirkungen von Virtual-Reality-Spielen (VR) auf die emotionale Verfassung der Spieler untersucht. Es ist zwar möglich, die virtuelle Realität für die Erzeugung und das Training von Emotionen zu nutzen, aber nur wenige Studien haben die Auswirkungen von Horrorspielen auf die Gefühle der Spieler untersucht. Jüngste Studien deuten jedoch darauf hin, dass die Auswirkungen von Virtual-Reality-Spielen stärker sind als die von Desktop-Spielen.
Die Verhaltensforschung hat gezeigt, dass sich Emotionen positiv auf das Verhalten von Agenten auswirken. So sind virtuelle Agenten mit einem höheren Oxytocinspiegel eher zur Kooperation bereit. Diese Ergebnisse machen deutlich, dass der Einfluss der Persönlichkeit auf die emotionale Verarbeitung modelliert werden muss. Virtuelle Agenten können je nach ihren Neurotransmittern selbstlos sein oder eine egoistische Einstellung haben.
Die Verhaltensreaktionen emotionaler Agenten werden durch die Art und Weise beeinflusst, wie sie die Umwelt wahrnehmen, und durch die Art ihrer Handlungen, die sie ausführen. Der emotionale Agent erhält eine Belohnung, die vom Zustand seiner Emotionen abhängt. Diese Belohnung wird aus der Summe der extrinsischen und intrinsischen Motivationen berechnet. Der emotionale Agent versucht, die Belohnung zu maximieren, indem er die vorteilhafteste Handlung in seiner Umgebung ausführt.
Auswirkungen der Aufmerksamkeit auf Simulationen
Es wird angenommen, dass die Aufmerksamkeit bei Handlungssimulationen eine zentrale Rolle spielt, da sie die Entscheidungsfindung und die kognitive Verarbeitung fördert. Es hat sich gezeigt, dass die Aufmerksamkeit der Teilnehmer durch die Aufgabe, die eine andere Person ausführt, beeinflusst wird. Wenn sie zum Beispiel eine andere Person beobachten, die nach etwas greift, richtet sich ihre Aufmerksamkeit auf ihren Kopf, was zu einer größeren Hemmung und Handlungssimulation führt.
Der Prozess der Umwandlung von einer Vision in eine Handlung erfolgt automatisch und findet auch dann statt, wenn eine Person keine Absicht hat, eine Handlung auszuführen. Aufmerksamkeit ist in diesem Prozess wichtig, weil sie stärkere handlungsbasierte Repräsentationen aktiviert. Darüber hinaus ist die Aufmerksamkeit notwendig, um offenes Verhalten zu hemmen, da hemmende Prozesse eine wichtige Rolle spielen. Blickverschiebungen sind das offensichtlichste Beispiel dafür, dass Aufmerksamkeit für das Verständnis von Handlungen entscheidend ist.
In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde die Rolle der Aufmerksamkeit mit einem standardisierten Verfahren untersucht. Sie zeigte, dass Personen mit einer höheren Aufmerksamkeitsspanne schneller auf Bedrohungen reagierten. Die Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf die Objekte, die sie sahen, war mit einer höheren Rate von Tastendruckreaktionen der rechten Hand verbunden. Dieses Ergebnis war für beide Bedingungen konsistent.
Es wurde eine Reihe von Modellen entwickelt, die sich mit der Frage der Aufmerksamkeit und der Rolle der Aufmerksamkeit im Gehirn befassen. Ein Modell, das Normalisierungsmodell, legt eine Verbindung zwischen dem Aufmerksamkeitsfeld und den Stimulusbedingungen nahe. Das Modell der Aufmerksamkeit und der Normalisierung bietet eine alternative Erklärung für die beobachteten widersprüchlichen Ergebnisse.
Es ist möglich, dass diese Simulation der Handlungen anderer Menschen unsere emotionalen Reaktionen auf Objekte in der Umgebung beeinflusst. Die schnelle Umsetzung von Visionen in Handlungen ist entscheidend für das Überleben in komplexen Umgebungen. In manchen Situationen können Handlungen, die auch nur Millisekunden zu langsam sind, den Tod bedeuten. Daher kann die Schnelligkeit dieses Umwandlungsprozesses eine Reihe von emotionalen Reaktionen hervorrufen, die wahrscheinlich durch die Dopamin-Netzwerke vermittelt werden.
Neben dem sozialen Aspekt gibt es Studien, die darauf hindeuten, dass Blicke die Aufmerksamkeitsorientierung beeinflussen können. Darüber hinaus kann Blick-Cueing mehrere Bezugsrahmen erzeugen. Menschen mit Blick-Cueing sind also in der Lage, ihre Aufmerksamkeit auf mehrere Bezugssysteme zu richten, ein räumliches und ein kopfzentriertes.
Die Aufmerksamkeit beeinflusst das Verhalten bei der Futtersuche, und Experimente haben gezeigt, dass Futtersucher von der Aufmerksamkeit beeinflusst werden. Um dies zu testen, entwickelten die Forscher eine Online-Simulation zur Nahrungssuche, bei der die Teilnehmer Objekte von Wölfen verfolgen mussten. Die Forscher fanden heraus, dass die Teilnehmer weniger in der Lage waren, sich auf besser bezahlte Ziele zu konzentrieren, wenn ihre Aufmerksamkeit geteilt war.
In neueren Untersuchungen haben Forscher herausgefunden, dass die Verschiebung des Fokus zwischen zwei Bezugspunkten die Risikobereitschaft beeinflussen kann. Mit anderen Worten: Die Risikobereitschaft hängt von der Wahl des Bezugspunkts ab. Die Versäumnisse oder das Versagen, angemessen zu reagieren, wurden durch die Bewertung des Wechsels von einem Bezugspunkt zum anderen gemessen.
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